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Psyche Beachvolleyball Ahman Hellvig

24 Feb

7 Herausforderungen an Deine Psyche beim Beachvolleyball

1. Sehr viele Entscheidungen in kurzer Zeit treffen

Stelle Dir einmal vor, dass Du als Blockspieler gegen das swedish-jumpset-Duo Ahman/Hellvig antreten darfst. Du siehst: In kaum einer anderen Ballsportart müssen so viele Entscheidungen in Sekundenbruchteilen getroffen werden wie beim (Beach-)Volleyball. Und: Unser Sport wird über die Jahre immer schneller.

Psyche Beachvolleyball Ahman Hellvig
Bild: CEV Beachvolleyball Team Ahman/Hellvig

2. Die richtigen Entscheidungen in kritischen Situationen fällen

Diese Fähigkeit zum positiven Umgang mit Stress wird den großen Sportler*innen im Beachvolleyball wie Laura Ludwig oder Phil Dalhauser zugeschrieben. Und Fakt ist: Diese Fähigkeit kannst Du trainieren. Also solltest Du sie auch trainieren!

3. Auseinandersetzung mit den Gegnerrinnen und Gegnern

Wir versuchen beim Beachvolleyball einerseits selbst Punkte gegen das gegnerische Team zu machen. Anderseits wollen wir die anderen auch dazu bringen Fehler zu begehen. Die beiden Teams im Beachvolleyball versuchen sich also ständig gegenseitig zu beeinflussen.

4. Die Beachvolleyballregeln fordern eine große Fehlertoleranz von Dir

Du musst damit leben lernen, dass Du Bälle ins Aus schlägst. Oder ins Netz. Oder dass Deine Partnerin oder Dein Partner sein Sideout nicht hält. Beachvolleyball ist und bleibt ein Fehlerspiel. Wer weniger Fehler macht, gewinnt. Und dazu kommt: Durch die Zählweise kann das gegnerische Team auch nach größeren Rückständen ins Spiel zurückfinden.

5. Stetiger Wechsel zwischen Ballwechseln und Pausen

Im Beachvolleyball gibt es einen ständigen Belastungswechsel. Pausen liegen zwischen Ballwechseln, nach einem Satz und auf Turnieren auch nach und vor Spielen. Zudem weißt Du nie genau, wie lange Deine Matches dauern. Du musst also lernen, in den Pausen Energie auch für lange Spiele zu tanken.

6. Stressoren in den Pausen

Neben den technischen und taktischen Entscheidungen innerhalb der Ballwechsel wird von Dir auch in den Pausen einiges abverlangt. Hier zeigt sich, ob eine Spielerin oder ein Spieler eher Wettkampfstabilität oder -labilität mitbringt. Neben den äußeren Bedingungen können auch kritische Spielsituationen zu Stress in den Pausen führen…

7. Kritische Spielsituationen im Beachvolleyball sind:

  • Lange Ballwechsel/ Big-Points
  • Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen
  • Partner- und Gegnerverhalten wie Jubel und Provokationen
  • Zuschauerverhalten wie Anfeuern und Zwischenrufe

Tipp: Sammle Momente, in denen Du mental schwach reagiert hast!

Du solltest genau die Spielsituation kennen, die negativen Stress bei Dir verursachen. Dann kannst Du gezielt für diese Momente mentale Strategien entwickeln. So machst Du die Big-Points für Dein Team auch unter für Dich unangenehmen Bedingungen.

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Malte Nagursky
Malte Nagursky